Auszug aus Wikipedia.org
Dragonball GT ist das zweite Sequel der Anime-Serie Dragonball des japanischen Zeichners Akira Toriyama. Die Geschichte basiert allerdings nicht wie die vorhergehenden Anime-Serien Dragonball und Dragonball Z auf der Originalhandlung im Manga, sondern wurde ohne direkte Beteiligung Toriyamas geschaffen. Die Serie besteht aus 64 Episoden und wurde vom 7. Februar 1996 bis zum 19. November 1997 auf dem japanischen Fernsehsender Fuji TV ausgestrahlt.
Handlung
Dragonball GT beginnt fünf Jahre nach dem Ende der Handlung des Originalmangas und der Umsetzung als Anime-Serie. Die hauptsächlich auf Kämpfe und einzelne Abenteuer basierende Handlung lässt sich dabei in verschiedene Abschnitte – sogenannte Sagen – unterteilen, die sowohl auf vorhergehende Ereignisse der Originalhandlung eingehen, aber auch suksessiv aufeinander aufbauen, einander bedingen und zu einem Finale zusammenführen.
Super-Dragonballs - Episoden 1 bis 16
Son-Goku und Oob trainieren in Gottes Palast, in den sich Prins Pilaf schleicht, der sich nun endlich den Wunsch nach der Weltherrschaft erfüllen will. Dabei findet er die von Piccolo geschaffenen Super-Dragonballs, von deren Drachen er sich jedoch versehentlich wünscht, dass Son-Goku wieder so klein wird wie er. Da sich die Dragonballs nun über die gesamte Galaxie verteilen und ihre Nebenwirkung es ist, den Planeten zu zerstören auf dem sie benutzt wurden, wenn sie nicht wieder innerhalb eines Jahres auf ihm wieder versammelt sind, machen sich der nun in einem kindlichen Körper festsitzende Son-Goku, Trunks und Pan auf die Suche nach ihnen.
Nach einigen ersten Gegnern, die kein ernsthaftes Hindernis darstellen, trifft die Gruppe auf einen religiösen Kult, der sie schließlich zu Doktor Mu und seinen Experimenten um sogenannte Bio-Cyborgs führt, die auch die Wiederherstellung eines Tsufurianers mit Namen Baby beinhalten, die von den Saiyajin einst ausgelöscht wurden. Auch Mu sammelt die Super-Dragonballs, doch können Son-Goku, Trunks und Pan seine Pläne vereiteln und die Suche weiter fortsetzen, doch entkommt Doktor Mu mit dem Tsufurianer und dessen Reifungskammer in einem Raumschiff.
Baby - Episoden 17 bis 40
Nachdem Baby herangereift ist und seiner Kammer entsteigt, sinnt er als letzter Tsufurianer auf Rache an den Saiyajin und tötet als erstes Doktor Mu, dem er nicht gehorchen will. Als er unerkannt von Son-Goku, Trunks und Pan in ein intergalaktisches Krankenhaus gebracht wird, schlüpft er in Trunks’ Körper und übernimmt diesen. Doch er unterschätzt dessen Kräfte und muss den Körper wieder verlassen, als sich Trunks in einen Super-Saiyajin verwandelt. Baby beschließt die Erde zu erobern und schlüpft dort nacheinander in die Körper von Son-Goten, Son-Gohan und schließlich Vegeta, während er in die restliche Bevölkerung der Erde Eier legt, durch die er die nötige Kraft erlangt, um die Saiyajin auch dann zu kontrollieren, wenn sie sich in Super-Saiyajins verwandeln. Lediglich Boo, Mister Satan und Oob werden nicht infiziert, weil sie entweder immun sind oder sich vor Baby verstecken.
Als Son-Goku, Pan und Trunks erfolgreich von der Suche der Dragonballs zurückkehren, bemerken sie zwar zunächst, dass sich ihre Familien recht merkwürdig verhalten, doch denken sie sich nichts dabei, bis auch Trunks erneut unter Babys Kontrolle steht und sich ihr Widersacher ihnen offenbart. Alleine auf sich gestellt hat Son-Goku in seinem kindlichen Körper keine Chance, so dass er kurz bevor Baby ihn im Körper Vegetas töten kann von Kibitoshin mit der Momentanen Teleportation gerettet wird. Nach einem Umweg über eine Zwischenwelt landet Son-Goku wieder auf der Welt der Kaioshin, wo ihm der alte Kaioshin erklärt, dass Son-Goku seinen Affenschwanz bräuchte, um gegen Baby zu bestehen. Während der Zeremonie um das Wachstum des Schwanzes anzuregen, benutzt Baby die Super-Dragonballs um sich von ihnen die Wiederherstellung seiner Heimatwelt Tsufuru zu wünschen, die von den Saiyajin im Kampf mit dem Volk der Tsufurianer zerstört wurde.
Son-Goku stellt sich schließlich auf Tsufuru seinem Gegner erneut und verwandelt sich durch seine Sehnsucht nach der Erde nach und nach in einen vierfachen Super-Saiyajin, und nachdem die Babys „Untertanen“ mit dem superheiligen Wasser, einer Art Allheilmittel, von den Tsufurianer-Eiern befreit wurden, gelingt es Son-Goku Baby endgültig zu töten. Im Anschluss an diesen Kampf werden von Son-Goku alle Lebewesen der Erde nach Tsufuru umgesiedelt, lediglich Piccolo bleibt zurück, damit die Super-Dragonballs mit seinem Tod mit ihm verschwinden. Nach einiger Zeit sammeln Son-Goku und seine Freunde die von Dende mit nach Tsufuru gebrachten Dragonballs zusammen und rufen den heiligen Drachen Shenlong, der die Erde wiederherstellt.
Super-C17 - Episoden 41 bis 48
Auf der Erde scheint nach einiger Zeit wieder Friede eingekehrt zu sein, als sich in der Hölle der von Baby getötete Doktor Mu mit Doktor Gero trifft, der ebenfalls von seiner Schöpfung C-17 getötet wurde. Gemeinsam schmieden die beiden einen Plan, um sich an Son-Goku zu rächen und die Galaxie zu erobern. Sie erschaffen in der Hölle ein genaues Ebenbild von C-17 mit Namen Nummer 17, der nach wie vor auf der Erde lebt und lassen von beiden einen Höllenschlund, einen Durchgang zwischen Hölle und der Welt der Lebenden schaffen, durch den jeder Gegner aus Son-Gokus Vergangenheit auf die Erde gelangt – mit Ausnahme von Cell und Freezer.
Son-Goku fliegt in die Hölle um nach dem Rechten zu sehen, gerät dabei aber in eine Falle, und während er von Freezer und Cell beschäftigt wird, gelingt es auf der Erde C-17 und sein Ebenbild zu fusionieren. Der daraus entstandene Krieger mit Namen Super-Nummer 17 übersteigt die Fähigkeiten von Son-Gokus Söhnen und Freunden. Als es Son-Goku mit der Hilfe von Piccolo und Dende gelingt, wieder in die Welt der Lebenden zurückzukehren, sieht auch er sich einem übermächtigen Gegner gegenübergestellt, und selbst als vierfacher Super-Saiyajin hat er Super-Nummer 17 nicht entgegenzusetzen, vor allem deshalb, weil der Cyborg in der Lage ist, Son-Gokus Energie zu absorbieren.
Es stellt sich jedoch heraus, dass Super-Nummer 17 die Energie seiner Gegner nur in einer bestimmten Pose absorbieren kann, so dass es Son-Goku mit C-18 gelingt, den Gegner mit seiner aus den Kinofilmen bekannten Super-Drachenfaust und anschließendem Kamehameha zu bezwingen.
Teufelsdrachen - Episoden 48 bis 64
Das durch den Höllenschlund entstandene Ungleichgewicht zwischen den Welten und die vielen Wünsche in der Vergangenheit hat in den Dragonballs einige Risse hinterlassen. Dennoch werden die Dragonballs erneut versammelt, um Shenlong zu rufen, damit er die im Kampf gegen Super-Nummer 17 entstandenen Schäden wieder rückgängig macht und die Getöteten wiederbelebt. Jedoch erscheint nicht mehr Shenlong, sondern ein anderer Drache. Schon kurz darauf verschwinden die Dragonballs erneut, aus denen sieben Teufelsdrachen entstehen, die durch die einzelnen Wünschen von Son-Goku und seinen Freunden entstanden und die nun bezwungen werden müssen, um die Dragonballs von der negativen Energie zu befreien und erneut die Welt vor der Vernichtung zu bewahren.
Nacheinander gelingt es Pan und Son-Goku die Dragonballs zurückzuerlangen, doch stellt sich der finale Gegner als harte Nuss heraus. Jedoch gelingt es Son-Goku seinen Gegner mithilfe der Genkidama, die aus der Energie aller Lebewesen zustande kam, zu bezwingen.
Dragonball GT Anime
Dragonball GT Manga